Stell dir vor, du stehst an einem wunderschönen Strand. Die Wellen rauschen, der Sand ist warm unter deinen Füßen, und die Sonne taucht alles in ein goldenes Licht.
Doch anstatt diesen Moment zu genießen, rennst du am Strand entlang, immer auf der Suche nach dem nächsten Ziel.
Klingt absurd, oder? Doch genau so verhalten wir uns oft in unserem Leben, unseren Beziehungen und sogar, wenn es um unsere Lust geht.
Die Hektik des Alltags: Ein ständiger Begleiter
In unserer modernen Welt sind wir ständig in Bewegung. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten, checken ständig unsere Smartphones und sind immer auf der Suche nach dem nächsten Kick.
Doch was passiert, wenn wir diese Hektik in unsere Beziehungen übertragen?
Genau das erfährst du, wenn du weiter liest.
Schnelle Bewegungen: Ein zweischneidiges Schwert
Schnelle Bewegungen können uns ein Gefühl von Lebendigkeit und Energie geben. Denke nur mal an das Adrenalin, das durch deinen Körper schießt, wenn du Sport treibst oder tanzt. Doch in der Intimität kann diese Schnelligkeit uns auch im Weg stehen.
Stell dir vor, du bist mit deinem Partner oder deiner Partnerin zusammen und anstatt den Moment zu genießen, bist du ständig in Gedanken woanders, immer schon bei der nächsten Sache, mindestens drei Schritte in der Zukunft.
Intimität und Geschwindigkeit: Ein Balanceakt
In intimen Momenten kann der Drang, schnell zum Ziel zu kommen, uns daran hindern, die Reise wirklich zu genießen.
Dabei sind wir uns dem oft gar nicht wirklich bewusst, weil unser Sex schon immer so war, oder weil wir immer dieselben Berührungsmuster nutzen, die wir uns über die Zeit angewöhnt haben.
Es geht also darum, Neues auszuprobieren, neue Muster kennenzulernen und den Moment zu schätzen.
Langsamkeit: Ein Schlüssel zur tiefen Verbindung
Erinnerst du dich an den Strand von eben?
Stell dir vor, du würdest einfach stehen bleiben, tief durchatmen und den Moment genießen. Den Wind in deinen Haaren spüren, das Salz auf deiner Haut, oder den Sand unter deinen Füßen. Du würdest spüren, wie sich dein ganzes System entspannt und du auf einmal ganz präsent im Hier und Jetzt bist.
Genau das ist es, was Langsamkeit in unserer Sexualität bewirken kann.
Es geht darum, wirklich präsent zu sein, den anderen zu spüren und sich tief zu verbinden.
Die Grenzen der Schnelligkeit: Warum weniger manchmal mehr ist
In unserer Gesellschaft wird Schnelligkeit oft als Zeichen von Effizienz und Stärke gesehen. Doch in unserer Sexualität ist weniger manchmal mehr.
Wenn wir ständig auf der Überholspur sind, verpassen wir die kleinen, kostbaren Momente, die eine Berührung so besonders machen können. Wir verpassen die Nähe, die durch Langsamkeit entstehen kann.
Die Kunst der Langsamkeit in der Sexualität
Im Lustbewusst Workshop wollen wir uns also der Kunst der Langsamkeit widmen. Dabei führe ich dich durch verschiedene Reflektionsübungen und Körperreisen, die ähnlich wie Meditationen sind.
Außerdem tauschen wir uns in der Gruppe aus (natürlich nur wenn du möchtest, wenn du nichts sagen möchtest, ist das auch vollkommen in Ordnung).
Im Workshop geht es darum, das Bewusstsein für deinen eigenen Körper zu stärken, die Fähigkeit zur Kommunikation und Führung zu entwickeln und die eigene Selbstentdeckung zu fördern. Und sich dabei ganz viel Langsamkeit zu erlauben.
Das Ziel ist nicht immer das Wichtigste
Denn ich glaube, wir dürfen uns immer wieder bewusst machen, dass in der Sexualität, genauso wie im Leben, das Ziel nicht immer das Wichtigste ist.
Wir alle sind auf einer Reise, bei der wir ganz bewusst immer mal wieder innehalten und den Moment genießen dürfen.
Indem wir uns Zeit nehmen, um den Moment wirklich zu schätzen, können wir ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für das Leben und für unsere Lust entwickeln.
Der Lustbewusst Workshop ist nicht das richtige für dich? Doch dich beschäftigen Themen rund um deine Beziehungen und dein Liebesleben? Du kannst dich immer auch für ein Einzel-Gespräch bei mir melden.
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